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"Hashimoto-Syndrom: Die richtige Ernährung & Bewegung als unterstützende Therapie"

Das Hashimoto-Syndrom, auch bekannt als Hashimoto-Thyreoiditis, ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift und deren Funktion beeinträchtigt. Dadurch kann es zu einer Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) kommen, die eine Vielzahl von Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Haarausfall, Kälteempfindlichkeit und Stimmungsschwankungen verursachen kann. Eine gezielte Ernährung kann bei der Linderung von Symptomen und der Unterstützung der Schilddrüsengesundheit hilfreich sein.


Generell ist regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität für Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis (einer Autoimmunerkrankung, die zur Schilddrüsenunterfunktion führen kann) wichtig und kann verschiedene Vorteile bieten:


Verbesserung des Stoffwechsels: Regelmäßige Bewegung kann den Stoffwechsel anregen und dazu beitragen, den Grundumsatz zu erhöhen, was bei Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion von Vorteil sein kann, da diese einen verlangsamten Stoffwechsel haben können.


Gewichtskontrolle: Hashimoto-Patienten haben manchmal Schwierigkeiten, ihr Gewicht zu kontrollieren. Körperliche Aktivität kann dabei helfen, ein gesundes Gewicht aufrechtzuerhalten oder zu erreichen.


Stimmungsverbesserung: Sportliche Betätigung kann die Freisetzung von Endorphinen fördern und zur Verbesserung der Stimmung beitragen. Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis leiden manchmal an Stimmungsschwankungen und Erschöpfung, und Bewegung kann helfen, diese Symptome zu mildern.


Stressreduktion: Bewegung kann dazu beitragen, Stress abzubauen, der sich negativ auf das Immunsystem auswirken und Autoimmunerkrankungen verschlimmern kann.


Förderung der allgemeinen Gesundheit: Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und anderen gesundheitlichen Problemen reduzieren. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Autoimmunerkrankungen, da sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Begleiterkrankungen haben.


Hier sind einige Tipps zur Unterstützung durch die richtige Ernährung:


  1. Jodreiche Lebensmittel meiden: Bei Hashimoto kann die Schilddrüse empfindlich auf Jod reagieren. Es wird empfohlen, jodiertes Salz und jodreiche Lebensmittel wie Algen, Meeresfrüchte und angereicherte Produkte zu vermeiden. Dies kann die Entzündung der Schilddrüse reduzieren.

  2. Gluten reduzieren: Es gibt eine enge Verbindung zwischen Hashimoto und Zöliakie (Glutenunverträglichkeit). Gluten kann die Entzündung im Darm verstärken und Autoimmunreaktionen fördern. Eine glutenarme Ernährung kann daher die Symptome verbessern.

  3. Antioxidantienreiche Lebensmittel: Antioxidantien können helfen, oxidativen Stress zu reduzieren, der bei Hashimoto eine Rolle spielen kann. Bevorzugen Sie daher Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, Nüsse, Samen und Beeren.

  4. Selenreiche Lebensmittel: Selen ist ein wichtiges Spurenelement für die Schilddrüsenfunktion. Paranüsse, Fisch, Fleisch und Eier sind gute Quellen für Selen. Eine ausreichende Zufuhr dieses Nährstoffs kann die Schilddrüse unterstützen.

  5. Omega-3-Fettsäuren: Entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren können bei Hashimoto helfen, da Entzündungen eine Schlüsselrolle bei dieser Erkrankung spielen können. Fischöl, Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren.

  6. Probiotika: Eine gesunde Darmflora kann bei Autoimmunerkrankungen von Vorteil sein. Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, fermentiertes Gemüse und Kefir können das Gleichgewicht der Darmbakterien fördern.



Einige Vitamine und Nährstoffe, die für die allgemeine Schilddrüsenfunktion und das Immunsystem wichtig sein könnten, sind:


  1. Selen: Es ist ein essentielles Spurenelement, das die Schilddrüsenfunktion unterstützen kann.

  2. Vitamin D: Es spielt eine Rolle bei der Regulierung des Immunsystems und kann bei Vitamin-D-Mangel relevant sein.

  3. Omega-3-Fettsäuren: Diese können entzündungshemmende Eigenschaften haben, die bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto nützlich sein könnten.

  4. Vitamin B-Komplex: Die verschiedenen B-Vitamine unterstützen den Energiestoffwechsel und das Nervensystem.

  5. Magnesium: Es kann bei der Muskelentspannung und dem Stressabbau helfen.


Es ist wichtig zu beachten, dass die Ernährung allein das Hashimoto-Syndrom nicht heilen kann, aber sie kann die Lebensqualität verbessern und die Therapie unterstützen, die normalerweise die Einnahme von Schilddrüsenhormonen umfasst. Bevor Sie große Änderungen an Ihrer Ernährung vornehmen, ist es ratsam, einen qualifizierten Ernährungsberater oder Arzt zu konsultieren, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu besprechen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu berücksichtigen.


Hier findest du Vitamine und Vitalstoffe fürs Hashimoto Syndrom,die unterstützen :



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Herzlichst


Eure


Wulla.T



 
 
 

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