top of page

Beckenbodentraining: Eine Stärkung für jede Frau.


Der Beckenboden, oft ein vernachlässigter Teil des weiblichen Körpers, ist ein komplexes Netzwerk aus Muskeln, Bändern und Sehnen, das eine wesentliche Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen spielt. Obwohl die Wichtigkeit des Beckenbodentrainings besonders während und nach der Schwangerschaft betont wird, ist es ein entscheidender Aspekt der weiblichen Gesundheit, der Frauen in allen Lebensphasen betrifft.


1. Warum ist Beckenbodentraining wichtig?


Der Beckenboden unterstützt lebenswichtige Organe wie die Blase, den Darm und die Gebärmutter. Ein starker Beckenboden hilft, Inkontinenz und Organsenkungen zu verhindern, zwei Zustände, die Frauen stark beeinträchtigen können. Außerdem spielt ein gesunder Beckenboden eine wichtige Rolle bei der sexuellen Empfindsamkeit und Funktion, was oft ein Tabuthema, aber ein wesentlicher Aspekt des weiblichen Wohlbefindens ist.


2. Beckenbodentraining für alle Frauen


Obwohl Schwangerschaft und Geburt den Beckenboden stark beanspruchen, ist Beckenbodentraining nicht ausschließlich für diese Lebensphase reserviert. Alle Frauen, unabhängig von ihrem Alter und ihrer Lebensphase, profitieren von einem starken Beckenboden. Faktoren wie Alter, hormonelle Veränderungen, körperliche Belastung und Gewicht können den Beckenboden beeinträchtigen. Daher ist ein regelmäßiges Training unerlässlich, um Probleme vorzubeugen und die Lebensqualität zu erhalten.


3. Verbindung mit der Weiblichkeit und der Körpermitte


Der Beckenboden ist nicht nur aus physischer Sicht wichtig. Er steht symbolisch auch für die Mitte des weiblichen Körpers, die Quelle der Lebenskraft und Kreativität. Ein bewusster Umgang mit dieser Körperregion fördert das Verständnis und die Akzeptanz des eigenen Körpers und stärkt das Gefühl der Weiblichkeit. Durch Beckenbodentraining lernen Frauen, ihre Körpermitte zu aktivieren und zu stärken, was zu einem gesteigerten Körperbewusstsein und einem Gefühl der inneren Stärke führt.


4. Ein Weg zur Selbstfürsorge


Die Pflege des Beckenbodens sollte als integraler Bestandteil der weiblichen Selbstfürsorge angesehen werden. Es geht nicht nur darum, physische Probleme zu verhindern oder zu behandeln, sondern auch um die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und der Selbstachtung.


Beckenbodentraining ist mehr als nur eine Rehabilitationsmaßnahme nach der Geburt. Es ist eine Praxis, die das physische, emotionale und sexuelle Wohlbefinden von Frauen fördert. Indem Frauen lernen, ihren Beckenboden zu stärken und bewusst wahrzunehmen, investieren sie in ihre Gesundheit, ihr Selbstvertrauen und ihre Weiblichkeit.



Übung: Die Brücke für Weiblichkeit und innere Mitte


Die Übung "Die Brücke" stärkt den Beckenboden und betont gleichzeitig die Verbindung zur Weiblichkeit und zur inneren Mitte. Sie fördert das Körperbewusstsein und stärkt die Muskulatur, die für die Gesundheit und Funktion des Beckenbodens wichtig ist.


Anleitung:


  1. Startposition:

  • Legen Sie sich auf den Rücken, die Füße flach auf dem Boden, die Knie gebeugt. Die Arme liegen entspannt neben dem Körper, die Handflächen zeigen nach unten.

  1. Atmung und Bewusstsein:

  • Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Atmen Sie tief in den Bauch ein und spüren Sie, wie Ihr Beckenboden sich entspannt. Beim Ausatmen ziehen Sie den Beckenboden sanft nach oben.

  1. Die Brücke formen:

  • Beim nächsten Ausatmen heben Sie Ihr Becken langsam vom Boden ab, indem Sie die Hüft- und Gesäßmuskulatur anspannen. Heben Sie Ihre Hüfte in Richtung Decke, bis Ihre Knie, Hüfte und Schultern eine gerade Linie bilden.

  • Stellen Sie sich vor, dass Sie mit Ihrer Hüfte eine Brücke bauen, die Ihre Weiblichkeit und innere Mitte stärkt.

  1. Position halten:

  • Halten Sie die Position für einige tiefe Atemzüge. Konzentrieren Sie sich auf die Stärkung des Beckenbodens und die Aktivierung Ihrer Körpermitte. Visualisieren Sie, wie Ihre Weiblichkeit und innere Kraft durch diese Übung genährt und gestärkt werden.

  1. Langsames Herablassen:

  • Senken Sie beim Ausatmen Ihr Becken langsam zurück auf den Boden. Lösen Sie die Anspannung Schritt für Schritt, beginnend bei den Schultern, über die Wirbelsäule bis hin zum Becken.

  1. Entspannung:

  • Verbleiben Sie einen Moment in der Ausgangsposition. Spüren Sie nach, wie sich Ihr Körper anfühlt, und genießen Sie das Gefühl der Stärke und Ruhe in Ihrer Körpermitte.


Wiederholen Sie die Übung 3-5 Mal, je nach Ihrem Komfortlevel.


Mit "Der Brücke" fördern Sie nicht nur die Stärke Ihres Beckenbodens, sondern auch Ihr Bewusstsein für Ihre Weiblichkeit und Ihre innere Mitte.



Eure Wulla ❤️



 
 
 

Comentarios


Beitrag: Blog2_Post
bottom of page